Kläranlage / Kanalisation

Vor sechs Jahren war die Kläranlage ein großes Thema. Dabei stand ein teurer Ausbau an.

Gemeinsam mit dem Gemeinderat konnte nun ein Konzept entwickelt und umgesetzt werden, bei dem die Kosten deutlich geringer waren.

Dies führte dazu, dass bei der Gebührenberechnung 2015 eine Erhöhung nicht notwendig wurde.

An der Kläranlage wurden auch noch einige Sanierungen, wie beispielsweise am Rechen durchgeführt.

Für die nächsten Jahre steht insbesondere der Neubau einer Schlammentwässerungsanlage an. Dadurch kann ein besserer Betriebsablauf erreicht werden.

Zudem wird diese Baumaßnahme sich sogar positiv auf die jährlichen Gebühren auswirken. Derzeit sind die Kosten für die Schlammentwässerung durch externe Dienstleister sehr hoch. Nach einem Neubau werden nur die anteiligen Abschreibungen in die Gebührenberechnung einfließen. Da die Abschreibungen geringer sein werden als die aktuellen jährlichen Kosten, wirkt sich der Neubau positiv für die Gebührenzahler aus.

Ein Problem besteht jedoch im Kanalnetz. Die Kamerabefahrung und die darin festgestellten Ergebnisse brachten 2017 einen Sanierungsbedarf im 2-stelligen Millionenbereich mit sich.

Mittlerweile haben sich diese Kosten durch bislang nicht erfasste Kanäle nochmals erhöht, so dass inklusive Neubauten vermutlich mit einem Investitionsvolumen von 20 Millionen € zu rechnen ist.

Die ersten Sanierungsmaßnahmen wurden bereits umgesetzt. In den nächsten Jahren ist hier ein enormes Arbeitspensum zu leisten und auch mit einem weiteren Anstieg der Gebühren zu rechnen.